"Frauen in Afghanistan" - Ein Buch von Daniela Haußmann
Afghanistans Frauen führen ein Leben zwischen Tradition und Moderne. Auch wenn die Liste der Gewalt, die gegen sie verübt wird noch immer lang ist, lässt sich die Situation der weiblichen Bevölkerung nicht über einen Kamm scheren. In der wechselhaften Geschichte des Landes sind mehrfach Vorstöße zur Förderung der Frauenrechte unternommen worden. Auch wenn die Reformen längst nicht alle Schichten und jeden Winkel des Vielvölkerstaates erreichten, so zeigen sie doch, dass sich die Lage der Frauen am Hindukusch in Vergangenheit und Gegenwart nicht pauschal betrachten lässt.
Das Buch „Frauen in Afghanistan“ will deshalb nicht nur Einblicke in das Leben von Frauen aus allen Ecken und sozialen Milieus des Landes eröffnen. Mit Berichten über ihren Alltag, ihre Hoffnungen, Wünsche und Nöte beschreiben die zu Wort kommenden Afghaninnen und Afghanen die Kultur in der sie leben und wie sich diese durch Jahrzehnte des Krieges verändert hat. Aber auch die westliche Präsenz hat im Verhältnis der Geschlechter seine Spuren hinterlassen, wie in den Schilderungen der Frauen und Männer deutlich wird, die sich bereit erklärt haben an diesem Buch mitzuwirken. Es bietet die Möglichkeit am Beispiel der Frauenrechtssituation mehr über die Geschichte, Kultur und den Alltag der Menschen am Hindukusch zu erfahren.
Pro verkauftem Buch leitet Daniela Haußmann einen Euro ihres Autorenanteils an ein Hilfsprojekt vor Ort weiter.
"Weiden! - Wege zur Bewahrung der Biodiversität"
Mitherausgeberin Daniela Haußmann
Intensive Landwirtschaft mit ganzjähriger Stallhaltung hat das jahrtausendealte Wechselspiel von Natur und Kultur, das eine unglaubliche biologische Vielfalt hervorgebracht hat, in den vergangenen hundert Jahren entkoppelt und in der Folge die Landschaft verarmen lassen. Mit Umstellung auf die industriell geprägte Landwirtschaft wurden viele naturnahe Weiden aufgegeben – ein Grund, dass die Vielfalt der Arten seit rund 200 Jahren stetig zurückgeht und derzeit im freien Fall ist. Die naturnahe extensive Weidehaltung kann dabei, wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, Abhilfe schaffen. Durch sie entstehen eine Vielzahl von Biotopen, die im Verbund ein strukturreiches Netzwerk naturnaher Zustände wiederherstellt und artenfördernde Prozesse aktiviert: Denn Weidetiere bewirken durch Fraß, Tritt oder Lagern Störungen, die die Habitatvielfalt fördern und damit die Artenvielfalt.
Der Tagungsband dokumentiert zwei Online-Veranstaltungen der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg zu Potenzialen, Herausforderungen und Strategien der naturnahen Beweidung anhand von 27 Beiträgen unterschiedlicher Autorinnen und Autoren. Best-Practice Beispiele aus dem In- und Ausland werden vorgestellt, Stellschrauben in Landwirtschaft, Naturschutzverwaltung und Gesellschaft, an denen nachjustiert werden muss, werden aufgezeigt und der Bedarf einer gezielten Strategie zur naturnahen Beweidung wird verdeutlicht und konkretisiert.
Von jedem verkauften Exemplar fließt ein Euro in ein Projekt vor Ort